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Der März im Österreichischen Filmmuseum und METRO Kinokulturhaus.

Im Metro Kinokulturhaus werden im Rahmen es Gedenkjahres im März unter dem Titel „Augenblicke der Geschichte. Historische Filmdokumente rund um den >>Anschluss<<“ bisher unveröffentlichte Amateuraufnahmen aus dem Jahr 1938 gezeigt.

Die Fertigstellung der Restaurierung von Hans Karl Breslauers „Die Stadt ohne Juden“ (1924) wird von einer neuen Ausstellung begleitet: „Die Stadt ohne – Juden Muslime Flüchtlinge Ausländer.“ (tägl. 15:00-21:00). Der Stummfilm gilt als „weltweit erstes filmisches Statement gegen Antisemitisums“. Als das Programmheft vergangenes Wochenende dem Standard beigelegen ist, kam es zu einer Störaktion. Die Broschüren wurden an manchen Orten den Zeitungen entnommen und in den Müll geworfen (Link mit Foto). Ein trauriges Zeichen dafür, wie wichtig es ist, derartige Zeitdokumente zu erhalten und immer wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Darüber hinaus beherbergt das Metro Kinokulturhaus in diesem Monat das Tricky Women Festival 2018.

Im österreichischen Filmmuseum widmet man sich dem klassischen Hollywoodkino von John Huston und William Wyler. Gemeinsam mit der Maria Lassnig Stiftung wurde deren filmischer Nachlass digitalisiert und wird nun als Europapremiere präsentiert. In Gedenken an das Anschlussjahr 1938 zeigt auch das Filmmseum am 11. März Amateuraufnahmen aus dieser Zeit. Ein bewusster Kontrapunkt zum Propagandakino der Nationalsozialisten.

Links:

www.filmmuseum.at

www.filmarchiv.at

www.trickywomen.at

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